GRIN - Humanexperimente an Frauen in der frühen Neuzeit: James Marion Sims als "Vater moderner Gynäkologie" (2024)

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. James Marion Sims und seine gynakologischen "Errungenschaften"

3. Entbindungsanstalten der fruhen Neuzeit
3.1 Entbindungsanstalten
3.2 Akteure

4. Humanexperimente und Untersuchungen an Frauen in der fruhen Neuzeit
4.1 Der versklavte Mensch als Forschungsobjekt
4.2 Sims medizinischen Experimente an versklavten Frauen

5. Zusammenfassung

6. Literatur

1. Einleitung

Die knapp drei Meter groBe Skulptur von James Marion Sims im Kittel auf einem Sockel war 1894 zunachst in New York im City’s Bryant Park aufgestellt worden, bevor sie im Central Park bis 2018 neben der New York Academy for Medicine zu finden war. Es ist eine von den existierenden Statuen von Sims, wie zum Beispiel in Columbia (South Carolina) oder Montgomery (Alabama). Nach dem Tod von Sims sammelten seine Freunde, die ihn als Arzt und Menschen sehr schatzten, gemeinsam Geld, um sie ihm zu Ehren zu errichten. Sein Name steht vorne auf dem Sockel unter der Statue in GroBbuchstaben und ist mit einem Askulapstab rechts und links erganzt. Auf der rechten und linken Seite befinden sich weitere zwei Sockel, auf denen einige ehrende Worte zu seinen medizinischen Leistungen eingraviert sind, auf die innerhalb der vorliegenden Arbeit genauer eingegangen wird. Dabei soll durch die historische Betrachtung der Person und der Gynakologie in der fruhen Neuzeit die Frage beleuchtet werden, weshalb viele Einwohner und Organisationen in New York forderten, die -durch ihre GroBe sehr prasente und an einem vielbelaufenen Ort stehende- Statue zu entfernen und zur Grabstatte von Sims zu versetzen.1 Es ist die Frage nach einer kritischen Erinnerungskultur, vor allem, da es ein prasentatives Beispiel in Hinblick auf „Errungenschaften“ in der Medizin und dem Zusammenhang mit Humanexperimenten an Frauen ist - insbesondere an versklavten Frauen:

“[It] is a very important step for our profession if we are to acknowledge and discuss its complicity in the racial trauma against Black women in America.”2

Der Fokus wird dabei von den historisch gut erforschten Entbindungsanstalten und ihren Akteuren auf eine weniger erforschte Perspektive gelenkt: Errungenschaften in der Medizin der fruhen Neuzeit durch Humanexperimente mussen aus heutiger Perspektive besonders unter postkolonialen, rassismuskritischen und feministischen Gesichtspunkten kritisch beleuchtet werden. Die historische Betrachtung der Gynakologie ist heute daher in erster Linie mit einer feministischen Sicht und nicht allein mit der Medizingeschichte gekoppelt. Unter diesen Pramissen sollte auch verstandlich sein, dass Sims in dieser Arbeit nicht unter ethischen Vorwurfen steht, sondern trotz der geltenden Normativen seiner Zeit, ein kritischer historischer Blick auf die bis heute als „Errungenschaften“ geltenden Praktiken und Heroisierungen, wie die der Statue in New York, geworfen werden soll.

2. James Marion Sims und seine gynakologischen "Errungenschaften

Sims wurde 1813 in den USA geboren und ist 1883 verstorben.3 Innerhalb seiner Lebenszeit gab es eine groBe Entwicklung hinsichtlich „medizinischer Emungenschaften“, die er selbst im Teilbereich der Gynakologie vorantrieb. Ab 1845, nach seinem Medizinstudium, unterrichtete und praktizierte er. Zu Sims Zeit gab es noch kein Wissen zu Krankheitserregern und dessen Behandlung oder Vorbeugung. Auch waren kaum Kenntnisse zur Gynakologie gegeben. Es existierten lediglich erste Erfahrungen von Anasthesie mit Chloroform, die allerdings noch nicht bei allen Operationen etabliert und allgemein wenig anerkannt oder sicher in der Anwendung waren. Patienten und Patientinnen mussten bei Operationen, in denen die Infektionsgefahr groB war und Schmerzen meist nur durch den Alkoholeinfluss gemildert werden konnten, festgehalten werden. Daher vermieden sie diese lieber. Wenn die Frau krank wurde, war die gangige Methode, es auszusitzen oder bestimmte Bader zu nehmen. Die einzige Operation, die bis zu Sims im Genitalbereich gangig war, war die an der Frau, die bei der Geburt verstorben ist, aber das Neugeborene durch ein Herausschneiden gerettet werden musste.

In einer Zeit, in der die Gynakologie noch unerforscht war, hat Sims sein medizinisches Interesse insbesondere auf die „vesico-vagin*l-fistula“ gerichtet, ein Leiden, mit dem Frauen bis zum neunzehnten Jahrhundert nach der Geburt zu kampfen hatten.4 Dabei einsteht bei der Geburt ein Riss zwischen Blase und vagin*, sodass Urin ein Leben lang in die vagin* flieBen kann. Heute kann die Krankheit gut behandelt werden, aber es leiden immer noch einige Frauen dieser Welt aufgrund von mangelnder medizinischer Versorgung unbehandelt an den Folgen. Bevor es Methoden zur Behandlung und Hygieneartikel gab, mussten die Frauen mit der Krankheit leben und wurden haufig aus sozialen Kreisen verstoBen. Sims hatte eine Behandlungsmethode, die er schriftlich und zeichnerisch detailliert dokumentiert hat, „ausgearbeitet“, nachdem er zahlreiche Operationen vor allem an versklavten Frauen durchgefuhrt hat. Daneben erfand er weitere Instrumente und Methoden, die bis in die heutige moderne Gynakologie angewendet werden, wie zum Beispiel die Sims Lage, das gangige Spekulum fur Untersuchungen im vagin*lbereich oder den Silberdraht zum sterilen Vernahen von Wunden. Denn erst klinischer Unterricht vergleichbar mit der Lehre am Krankenbett, arme Menschen unentgeltlich von den eigenen Studierenden unter der eigenen Aufsicht behandeln zu lassen, Bettlagerige zu Hause zu betreuen und moderne Erfindungen zu verwenden, verschafften Ansehen als Arzt:5 „Ernennung, Amtsubernahme, Einzug in die Dienstwohnung, lateinische Antrittsvorlesung und Programmschrift markierten eine wichtige Etappe in der Karriere. Sie allein verschaffen dem Professor aber noch keineswegs eine allseits anerkannte Position als Mediziner, weder in der Universitat noch in der Stadt.“6

Aufgrund seiner in der Medizingeschichte erstmaligen gynakologischen Operationen und Untersuchungen, sowie Erfindungen fur die Medizinpraxis, wird er als Vater der modernen Gynakologie bezeichnet und wurde bereits vielfach ausgezeichnet. Er grundete das Woman’s Hospital in New York, das erste Krankenhaus, das sich auf die „vesico- vagin*l-fistula“ spezialisierte und bald eines der groBten Anstalten fur alle Arten von gynakologischen Krankheiten wurde und hat sich zusatzlich auf Krebspatientinnen und unfruchtbare Frauen fokussiert.7 Als 1861 der Sezessionskrieg in Amerika ausbrach, wanderte Sims nach Europa aus und demonstrierte als Experte fur die „vesico-vagin*l- fistula“ seine Techniken in Horsalen der Hauptstadte, wodurch er internationales Ansehen erhielt. 1874 verlieB er zudem offiziell das von ihm gegrundete Women’s Hospital, nachdem der Vorstand die Anzahl der Zuschauer auf funfzig begrenzte und verbat, Frauen mit Krebs offentlich zu untersuchen.8 9 Er warf den Kollegen Eifersucht, Respektlosigkeit, Tyrannei und Zweifel an seinem Konnen vor.9 Im Jahr 1884 drei Monate nach seinem Tod wurde das erste Krankenhaus fur Krebspatienten auf seinen zuvor gestellten Antrag in Angriff genommen.10 Er war unter seinen Kollegen fur seine exzessive und maBlose Art in seiner Rolle als Arzt bekannt, aber wurde nach auBen hin stets als Gentleman und Mensch mit freundlichem Gemut beschrieben.11 Bis heute gibt es Darstellungen, die ihn heroisieren und seine Handlungen mit den Gegebenheiten der Zeit rechtfertigen, wie auch Lewis Wall im Jahr 2020 schreibt: „Sims was steeped in the attitudes toward race and gender that accompanied his South Carolina birth and upbringing in the early nineteenth century“.12

3. Entbindungsanstalten der fruhen Neuzeit

Die Frauenheilkunde ist die Lehre von der Erkrankung, Prophylaxe, Therapie des weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstraktes, Die Geburtshilfe ist dabei ein Teilgebiet, das sich auf schwangere Frauen begrenzt.13 In diesem Kapitel richtet sich der Fokus hin zu den Entbindungsanstalten in Europa. In der Frauenheilkunde sind bestimmte Zwecke der Anstalten, wie auch die Rollen der einzelnen Akteure und ihre Beziehung zueinander historisch erforscht. Da zahlreiche Veroffentlichungen im Bereich der Entbindungsanstalten existieren, die die unterschiedlichen Akteure in der Frauenheilkunde beleuchten, sollen diese innerhalb diesen Kapitels herausgestellt werden. Durch dieses Vorgehen sollen zum einen die Rollen des Arztes und der Patientin definiert werden. Zum anderen soil im nachsten Kapitel darauf aufbauend das besonders schwere Schicksal von versklavten Frauen als Experimentiergegenstand verdeutlicht werden.

3.1 Entbindungsanstalten

„Die Geschichte von Geburtshilfe und Frauenheilkunde ist die Geschichte derer, die sie ausubten und lehrten, aber auch die der Institutionen, in denen sie arbeiteten und forschten.“14

Die Abbildung 4 wurde aus urheberrechtlichen Grunden von der Redaktion entfernt

Abb. 4

Hospitaler und Siechenhauser waren im Mittelalter immer ein Asyl fur Arme und Hilfsbedurftige, wie Waisenkinder, Leprose, Pilger, Reisende, Menschen mit psychischen Besonderheiten, Syphiliskranke oder alte Menschen.15 Sie waren also kein Behandlungsort, sondern boten Obdach ohne Pflegepersonal, allerdings mit der Betreuung von Schwestern. Die Absicht, die hinter einem solchen Haus steckte, war eine metaphysische Erlosung, ein Staatskalkul und die Sammlung von Wissen fur einzelne behandelnde Arzte. Es existierte bis in das achtzehnte Jahrhundert noch kein etablierter Arztestand und keine wissenschaftliche Systematik zu Krankheiten und Therapien in der Frauenheilkunde.

Mit dem achtzehnten Jahrhundert wuchs das wissenschaftliches Interesse an der Frauenheilkunde.16 Es begann die Grundung von Entbindungsanstalten auch in Deutschland als Lehranstalten fur Hebamme und Geburtshelfer ahnlich wie in Frankreich und England und damit die Institutionalisierung der Geburtshilfe. Die Sozialfunktion des Hospitals wechselte zu einer Funktion der wissenschaftlichen Ausbildung. In Deutschland entstand 1751 die erste Hebammenschule in der Berliner Charite und mit ihr im gleichen Jahr auch an der Universitat Gottingen die erste Entbindungsanstalt. Es wurden im gleichen Jahrhundert die Geburtszange und andere Instrumente erfunden, die nur von Arzten verwendet werden durften. Daneben wurde der geburtshilfliche Unterricht der „Hebammenkunst“ als selbstandiges Lehrfach etabliert. Somit haben sich hier zwei Akteure, die fur die Frauenheilkunde von Bedeutung sind, parallel herausgebildet.

Das erste Hospital in Deutschland an der Universitat Gottingen ist 1751 entstanden und diente der Ablosung der Heilkunde von der wissenschaftlichen Medizin.17 Neben der Etablierung der Universitaren Lehre mit dem Zweck der praktischen und theoretischen Ausbildung von Hebammen und Studenten, diente die Entbindungsanstalt in Gottingen auch der Infrastruktur der Stadt und der finanziellen Erleichterung. Praktisch lernten die Hebammen und Geburtshelfer zuvor meist durch Abbildungen und an Phantomen. Nun konnten vor allem die Geburtshelfer durch die Einbindung der praktischen Unterweisung in ihr Studium profitieren. Sie lernten „am Bett der Kranken“ neben der theoretischen Ausbildung in den Vorlesungen. Fur die Hebammen kam eine theoretische Grundlage in der Hebammenschule durch das Wissen der Arzte hinzu. Das praktische Wissen wurde zudem nicht mehr nur durch die ausgebildete Hebamme vermittelt, sondern auch durch den Arzt. Bei Friedrich Benjamin Osiander, der den Lehrstuhl in Gottingen von 1792 bis 1822 einnahm, wurde der Gebrauch von Instrumenten bei Operationen eingefuhrt. Seit ihm hatte auch der wissenschaftlicher Zweck und das Wissen eines Arztes eindeutig den Vorrang vor allen anderen Akteuren. Mit Caspar Julius Mende, der die Anstalt von 1824 bis 1833 leitete, ist eine systematische und in ihrem Wert anerkannte Ausbildung auch fur die Hebamme eingefuhrt worden, sowie die Gynakologie mit einigen Spezialisierungen auf bestimmte Krankheiten. Aber erst mit Eduard von Siebold, der Leiter von 1833 bis 1861 war, ist die Gynakologie ganzlich eingebunden und der Geburtshelfer nun als Frauenarzt betitelt worden. 1896 musste die Anstalt aufgrund der Expansion der Frauenheilkunde aus der Universitat in eine neue Frauenklinik in Gottingen herausgelost und umgestaltet werden.

In Abbildung vier ist das erste Women’s Hospital in den USA 1855 durch Sims errichtet zu sehen. Dies geschah in etwa in der gleichen Zeit, in der die ganzheitliche Frauenheilkunde in Europa sich herausbildete und groBe Fachkliniken entstanden.18 In den USA war die akademische Medizin bis zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts einerseits von anerkannten Arzten an privaten Medical Schools, andererseits von Pfuschern gepragt. Erst 1912 wurde die Situation durch den Flexner-Report verandert und Arzte mussten Empfehlungen, zum Beispiel von Universitaten, vorweisen. Zuvor konnte jeder Arzt zu allem und uberall ausbilden, der sich „dazu berufen fuhlte“. Sims konnte sich mit seinem medizinischen Spezialwissen und Konnen beweisen und dadurch das erste Women’s Hospital in den USA etablieren.

An dieser Stelle muss verdeutlicht werden, dass sich alle Entbindungshauser in GroBe, Organisationsform, Funktion, Personal und Patientinnenschaft unterschieden.19 Am Beispiel Gottingen sollte daher lediglich die Entwicklung der Frauenheilkunde zu einem Gebiet, das der Arzt mit seinem universitaren Wissen dominiert, verdeutlich werden. Die wichtigsten Arzte und ihre „Meilensteine“ in der Frauenheilkunde sind bei Zander20 zu finden- unter anderem auch Sims. Allerdings waren die meisten Geburten immer noch Hausgeburten, die die Hebamme begleitete.21 Arzte wurden aus Scham selten aufgesucht und nur zu Notfallen zur Hilfe gerufen. Erst innerhalb des zwanzigsten Jahrhunderts wurden immer mehr Geburten in Kliniken verzeichnet. Eine weiterfuhrend Frage ware hier nun, ob dies an dem Vertrauen in die Wissenschaftlichkeit der Arzte oder an dem besseren Zusammenspiel der einzelnen Akteure lag oder war es nur der pragmatische Grund, dass ab 1968 die Krankenkassen die Kosten einer klinischen Geburt ubernahmen? Denn den Ort, an dem ein Kind zur Welt gebracht wird, wahlte und wahlt immer noch die Mutter, wenn sie genug Zeit hat. Sie unterstand und untersteht keinerlei Strafe, wenn sie sich fur einen bestimmten Ort und eine bestimmte Art entscheidet. Doch diese Frage muss an dieser Stelle der Arbeit unbeantwortet stehen bleiben.

3.2 Akteure

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 5

Das gesamte Personal unterstand dem Arzt: der Verwalter, das Pflegepersonal, die Hospitalhebamme, die Hausmagd, die Studenten und Hebammenschulerinnen, die Patientinnen.22 Die Geburtsklinik jedoch als ein Instrument anzusehen, durch das Arzte sich die Patientinnen unterwarfen und die Hebammen als Expertinnen verdrangten, ware zu kurz gegriffen.23 Zu diesem Kapitel sollen daher die Fragen gestellt werden: Was sind die

[...]

1 Vgl. Durante, Dianne L. (2014): Dr. J. Marion Sims. With Notes in New York’s Sculpture of Sims. New York. S. 4ff. und Wall, Lewis L. (2020): The controversial Dr. J. Marion Sims (1813-1883). Int Urogynecol J 31, 1299­1303.

2 Christmas, Monika (2021): #SayHerName: Should Obstetrics and Gynecology Reckon with the Legacy of JM Sims?. Reprod. Sci.

3 Hierzu und zum Folgenden: Vgl. Durante, Dianne L. 2014.

4 Hierzu und zum Folgenden: Vgl. ebd. und Wall, Lewis L. (2020): The controversial Dr. J. Marion Sims (1813­1883). Int Urogynecol J 31, 1299-1303.

5 Vgl. Schlumbohm, Jurgen (2021): Lebendige Phantome. Ein Entbindungshospital und seine Patientinnen 1751­1830. Gottingen. S. 15

6 Schlumbohm, Jurgen 2021. S. 72.

7 Vgl. Wall, Lewis L. 2020.

8 Vgl. Durante, Dianne L. 2014.

9 Vgl. Peaslee, Edmund R. (1877): Reply to Dr. Marion Sims pamphlet. Entitled “The Woman’s Hospital in 1874”. New York. S. 3 ff.

10 Vgl. Durante, Dianne L. 2014.

11 Vgl. Wall, Lewis L. 2020.

12 Wall, Lewis L. 2020.

13 Vgl. Definition bei DocCheck Flexikon. URL: https://flexikon.doccheck.com/de/Frauenheilkunde (zuletzt aufgerufen am 09.07.2021).

14 Kuhn, Walter u. Teichmann, Alexander T. (1986): Zur Entstehung der altesten Gebarklinik Deutschlands an der Universitat Gottingen (1751). In: Beck, Lutwin: Zur Geschichte der Gynakologie und Geburtshilfe. Aus Anlass des 100jahrigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe. Berlin u.a. S. 365.

15 Hierzu und zum Folgenden: Vgl. Metz- Becker, Marita (Hg.) (1997): Der verwaltete Korper. Die Medikalisierung schwangerer Frauen in den Gebarhausern des fruhen 19. Jahrhunderts. Frankfurt am Main. S. 73 ff. und Bueltzingloewen, Isabelle v. (2004): Die Entstehung des klinischen Unterrichts an den deutschen Universitaten des 18. Jahrhunderts und das Gottinger Accouchierhaus. In: Schlumbohm, Jurgen u.a.: Die Entstehung der Geburtsklinik in Deutschland 1751-1850. Gottingen. S. 15 ff

16 Hierzu und zum Folgenden: Vgl. Hakemeyer, Uta und Keding, Gunther (1986): Zum Aufbau der Hebammenschulen in Deutschland im 18. Und fruhen 19. Jahrhundert. In: Beck, Lutwin: Zur Geschichte der Gynakologie und Geburtshilfe. Aus Anlass des 100jahrigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe. Berlin u.a. S. 83.

17 Hierzu und zum Folgenden: Vgl. Kuhn, Walter u. Teichmann, Alexander T., 1986, S. 365ff. und Hakemeyer, Uta und Keding, Gunther, 1986, S. 63 ff. und Hilber, Marina (2012): Institutionalisierte Geburt. Eine Mikrogeschichte des Gebarhauses. Histoire, Band 3. Bielefeld. S. 66ff. und Bueltzingloewen, Isabelle v. (2004): Die Entstehung des klinischen Unterrichts an den deutschen Universitaten des 18. Jahrhunderts und das Gottinger Accouchierhaus. In: Schlumbohm, Jurgen u.a.: Die Entstehung der Geburtsklinik in Deutschland 1751­1850. Gottingen. S. 15 ff

18 Hierzu und zum Folgenden: Vgl. Beller, Fritz, K (1986): Der EinfluB deutscher Frauenarzte auf die Akademische Medizin der Vereinigten Staaten. In: Beck, Lutwin: Zur Geschichte der Gynakologie und Geburtshilfe. Aus Anlass des 100jahrigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe. Berlin u.a. S. 381.

19 Vgl. Schlumbohm, Jurgen (2004): „Die Schwangeren sin der Lehranstalt halber da“: Das Entbindungshospital der Universitat Gottingen, 1751 bis ca. 1830. In: Schlumbohm, Jurgen u.a.: Die Entstehung der Geburtsklinik in Deutschland 1751-1850. Gottingen. S. 31.

20 Vgl. Zander, Josef (1986): Meilensteine in der Gynakologie und Geburtshilfe - 100 Jahre Deutsche Gesellschaft fur Gynakologie. In: Beck, Lutwin: Zur Geschichte der Gynakologie und Geburtshilfe. Aus Anlass des 100jahrigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe. Berlin u.a. S. 27 ff.

21 Hierzu und zum Folgenden: Vgl. Hakemeyer, Uta und Keding, Gunther, 1986, S. 63.

22 Vgl. Schlumbohm, Jurgen 2021. S. 115.

23 Vgl. Schlumbohm, Jurgen (2004): „Die Schwangeren sin der Lehranstalt halber da“: Das Entbindungshospital der Universitat Gottingen, 1751 bis ca. 1830. In: Schlumbohm, Jurgen u.a.: Die Entstehung der Geburtsklinik in Deutschland 1751-1850. Gottingen. S. 31.

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